In der Abteilung Metallbautechnik werden die folgenden Bildungsgänge unterrichtet:
Die Berufsschule und die Ausbildungsbetriebe erfüllen in der dualen Berufsausbildung einen
gemeinsamen Bildungsauftrag.
Die Berufsschule ist dabei ein eigenständiger Lernort. Sie arbeitet als gleichberechtigter
Partner mit den anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zusammen. Sie hat die Aufgabe,
den Schülerinnen und Schülern berufliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer
Berücksichtigung der Anforderungen der Berufsausbildung zu vermitteln.
Die Berufsschule hat eine berufliche Grund- und Fachbildung zum Ziel und erweitert die
vorher erworbene allgemeine Bildung. Damit will sie zur Erfüllung der Aufgaben im Beruf
sowie zur Mitgestaltung der Arbeitswelt und Gesellschaft in sozialer und ökologischer
Verantwortung befähigen. Sie richtet sich dabei nach den für diese Schulart geltenden
Regelungen der Schulgesetze der Länder. Insbesondere der berufsbezogene Unterricht
orientiert sich außerdem an den für jeden einzelnen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf.
Lernen in der Berufsschule vollzieht sich grundsätzlich in Beziehung auf konkretes
berufliches Handeln sowie in vielfältigen gedanklichen Operationen, auch gedanklichem
Nachvollziehen von Handlungen anderer. Dieses Lernen ist vor allem an die Reflexion der
Vollzüge des Handelns (des Handlungsplans, des Ablaufs, der Ergebnisse) gebunden. Mit
dieser gedanklichen Durchdringung beruflicher Arbeit werden die Voraussetzungen
geschaffen für das Lernen in und aus der Arbeit. Dies bedeutet für den Rahmenlehrplan, dass
die Beschreibung der Ziele und die Auswahl der Inhalte berufsbezogen erfolgt.
Wie in der allgemeinbildenden Schule werden bei uns auch allgemeinbildende Fächer, wie Deutsch, Politik, Religion, Sport unterrichtet.
Handlungsorientierter und projektbezogener Unterricht in den berufsbezogenen Lernbereichen, in denen Qualifikationen für Berufe im Bereich der Metalltechnik vermittelt werden, die Voraussetzung für eine erfolgreiche Berufsausbildung sind. Eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis ist Voraussetzung.
Ausbildungsdauer:
1 Jahr
Praktikum:
4 Wochen in einem geeigneten Betrieb
Im handlungsorientierten und projektbezogenen Unterricht in der Berufsfachschule – Metalltechnik – werden Grundlagen der theoretischen und praktischen Berufsausbildung für Berufe in der Metalltechnik vermittelt.
Lernfelder:
Ausbildungsdauer:
1 Jahr
Praktische Ausbildung:
160 Stunden in einem geeigneten Betrieb
Voraussetzungen:
In die Berufsfachschule kann aufgenommen werden, wer mindestens den Hauptschulabschluss (oder einen anderen gleichwertigen Abschluss) nachweist.
Metallbauer und Metallbauerinnen planen und steuern Arbeitsabläufe, kontrollieren, protokollieren und bewerten Arbeitsergebnisse, wenden Normen und Richtlinien zur Sicherung der Produktqualität an und tragen im Betrieb zur ständigen Verbesserung von Arbeitsabläufen bei, messen und prüfen mechanische und physikalische Größen, stellen lösbare und unlösbare Verbindungen her, stellen Werkstücke und Bauteile mit verschiedenen manuellen und maschinellen Fertigungsverfahren her, behandeln und schützen Oberflächen, sichern Lasten, transportieren Bauteile und Baugruppen und wenden Hebezeuge an und demontieren und montieren Bauteile und Baugruppen.
Lernfelder:
Unterrichtstage:
Blockunterricht (siehe Blockplan)
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Abschluss:
theoretische und praktische Prüfung am Ende der Ausbildung durch die Handwerkskammer
Eine Anrechnung der Berufsfachschule Metalltechnik ist möglich.
Konstruktionsmechaniker / Konstruktionsmechanikerinnen sind in den Bereichen Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik oder Stahl- und Metallbau tätig. Sie fertigen, montieren und demontieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport- und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen, Treppen, Türen, Abdeckungen, Behälter, Schutzeinrichtungen, Blechrohre, Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.
Konstruktionsmechaniker/Konstruktionsmechanikerinnen üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus und stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab.
Lernfelder 2. Lehrjahr:
Unterrichtstage:
1. Ausbildungsjahr: montags und dienstags
2. Ausbildungsjahr: mittwochs
3. Ausbildungsjahr: donnerstags
4. Ausbildungsjahr: freitags
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Abschluss:
theoretische und praktische Prüfung am Ende der Ausbildung durch die Industrie- und Handelskammer
Eine Anrechnung der Berufsfachschule Metalltechnik ist möglich.