Am 12. November 2024 machten sich die Klassen Bes124A, BES224A und BES224B der BBS2 Celle auf den Weg zur Gedenkstätte Bergen-Belsen, um einen wichtigen Teil der Geschichte zu erkunden und zu reflektieren. Die Fahrt von Celle nach Bergen-Belsen wurde mit dem kostenlosen Museumsbus unternommen, was den Schülern die Anreise erleichterte und gleichzeitig die Möglichkeit bot, sich auf den bevorstehenden Besuch einzustimmen.

Der Besuch begann an der Rampe, einem symbolträchtigen Ort, der die Ankunft der Häftlinge im Konzentrationslager markierte. Trotz des schlechten Wetters, das den Tag trübte, war die Stimmung der Schüler ernst und nachdenklich. Während des Spaziergangs zur Gedenkstätte hatten die Schüler die Möglichkeit, den Weg der Häftlinge nachzuvollziehen. Dieser Weg, der von Leid und Entbehrungen geprägt war, wurde durch den Regen und die Kälte noch eindringlicher spürbar. Es war eine bewegende Erfahrung, die den Schülern half, die Grauen der Vergangenheit besser zu verstehen.

Auf dem Gelände des ehemaligen KZ wurde am Grab von Anne Frank Blumen niedergelegt. Dieser Akt des Gedenkens war für viele Schüler ein emotionaler Moment, der die Bedeutung des Erinnerns und der Menschlichkeit unterstrich. Anne Frank, ein Symbol für die Millionen von Opfern des Holocaust, steht für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die Notwendigkeit, aus der Geschichte zu lernen.

Zusätzlich hatten die Schüler die Gelegenheit, das Dokumentationszentrum zu besuchen. Dort wurden sie mit Informationen über die Geschichte des Lagers, die Lebensbedingungen der Häftlinge und die schrecklichen Ereignisse, die sich dort abspielten, konfrontiert. Die Ausstellungen regten zum Nachdenken an und förderten eine tiefere Auseinandersetzung mit den Themen Menschenrechte und Toleranz.

Der Besuch in Bergen-Belsen war für die Schüler der BBS2 Celle nicht nur eine lehrreiche Erfahrung, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung eines bewussteren und respektvolleren Umgangs mit der Geschichte. Es ist von großer Bedeutung, dass solche Erinnerungen wachgehalten werden, um sicherzustellen, dass sich die Gräueltaten der Vergangenheit nicht wiederholen.